Alltagstipps zur Sprachförderung Ihres Kindes
Essen und Trinken: Wie ein Kind isst, so spricht es auch!
Nicht nur die Nährstoffe (Vitamine, etc.) sind beim Essen wichtig – sondern auch die Konsistenz des Essens. Denn nur, wenn die Muskulatur arbeiten muss, entwickelt sie sich.
Bewegung: Die Evolution zeigt: nur durch Bewegung entwickelt sich das Gehirn!
Alles was wir tun, wird durch unser Gehirn gesteuert – auch die Sprache. Die entsprechenden Areale können sich nur durch Bewegung entwickeln.
Schlaf: Ausreichend Schlaf ist die Grundlage allen Lernens in der kindlichen Entwicklung!
Ein Kindergarten-Kind braucht ca. zwischen 11 und 12,5 Stunden Schlaf jeden Tag.
Rhythmus: Alles, was in der Natur aus dem Rhythmus fällt, ist krank.
Die Erde dreht sich in einem bestimmten Rhythmus. Dementsprechend unterliegen wir als Menschen dem Rhythmus des Tages und der Jahreszeiten. Wenn wir von diesem großen Kontext in unseren Körper hineinzoomen, sehen wir: unser Herz schlägt in einem gewissen Rhythmus, unsere Verdauung läuft rhythmisch von statten, wir gehen rhythmisch – und wir sprechen rhythmisch. Ist unser Rhythmus gestört, sind wir krank.
(An-)Sprache: Sie macht uns zum Menschen und ist durch nichts zu ersetzen.
In Zeiten von multimedialer Versorgung (Tablet, Smartphones, etc.) könnte man denken, dass „Kommunikation“ großgeschrieben wird – doch das Gegenteil ist der Fall. Denn: die Kommunikation zwischen zwei Menschen kann nie durch einseitige, künstliche Beschallung ersetzt werden.
Kind: „Auto!“
Sie: „Ja, das Auto fährt um die Ecke!“
In Allem ist zu beachten:
Wir leben immer noch in unserem steinzeitlichen Körper. Die Dinge, die von jeher wichtig für uns waren (s. aufgezählte Punkte), sind es immer noch in gleichem Maße.
Und noch wichtiger:
Ihr Kind ist nicht seine Störung.
Genießen Sie die Zeit mit Ihrem Kind! Sie geht so schnell vorbei. Es ist okay, nicht alles perfekt zu machen. Versuchen, es besser zu machen, ist genug.